Das muss man haben!

Kaffeefilter

Viele Erfindungen, die wir heute nicht mehr wegdenken können, fallen in die Zeit der Jahrhundertwende wie die Filtertüte und der Reißverschluss. 

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Die Maggiwürze war ebenso eine Erfindung während der Kaiserzeit. [ © gemeinfrei ]

Welche Erfindungen wurden während der Kaiserzeit gemacht?

Viele Erfindungen wurden in der Kaiserzeit gemacht. Eine wichtige Erfindung in dieser Zeit veränderte das Leben vieler Männer. Und zwar die Rasierklinge. Dank der Erfindung von King Camp Gillette sparten sich die Männer nun viel Zeit bei der Rasur.

Aber auch für Frauen gab es eine neue Erfindung. Nämlich den Büstenhalter, den wir als "BH" abkürzen. Eine Erfinderin oder einen Erfinder des BH gibt es nicht. Zuvor trugen viele Frauen ein Korsett. Das war jedoch nicht gut für die Gesundheit. Frauen bekamen schlecht Luft. Oder sie fielen sogar in Ohnmacht. Mit dem Büstenhalter sollte die Brust verdeckt werden. Zudem sollte er auch stützen, aber die Frauen nicht einengen.

Eine Neuheit der Zeit war der Reißverschluss. Ursprünglich sollte der Reißverschluss Schnürsenkel ersetzen. Heute öffnet und schließt er Hosen oder Jacken. Der Erfinder des „Klemmöffners für Schuhe“ - so die ursprüngliche Bezeichung - war der Amerikaner Whitecomb L. Judson.

Und was wurde noch so erfunden? Die Thermoskanne wurde in der Kaiserzeit erfunden. Sie hieß damals noch „Dewar-Gefäß“. Nun konnte man seinen Kaffee oder Tee lange heiß halten.

Auch rund um den Kaffee gab es eine neue Erfindung. Den Kaffeefilter von Melitta Benz. Der erste Kaffeefilter war ein hoher Behälter aus Messing. Darein konnte man das „Filtrierpapier“ stecken. Das sorgte dafür, dass keine Krümel in der Kanne landeten.

Ein Apotheker aus Sachsen erfand 1907 die Zahnpasta. Er wollte Menschen helfen, die schlechte Zähne hatten. Und das waren gar nicht so wenige, denn nicht jeder putzte sich regelmäßig die Zähne. Er setzte viel Werbung ein. Dadurch konnte er viel Zahncreme verkaufen.

Auch in der Küche tat sich etwas. Julius Maggi erfand die Tütensuppe und die Maggi-Würze. Vielen Arbeitern fehlten Vitamine und Ballaststoffe. Wer keine Zeit oder Lust zum Kochen hatte, erhielt mit der Tütensuppe schnell eine Mahlzeit. Die Maggi-Würze bestand aus Sojabohnen und Weizen. Sie sollte die Suppen richtig würzen. 1908 folgte der Brühwürfel. Maggi wurde auf der ganzen Welt bekannt. Denn die Firma machte viel Werbung.

Werbung gab es auch für Waschpulver. Heute verschwindet die Wäsche in der Waschmaschine. Um 1900 gab es das noch nicht. Aber ab 1907 wurde das Wäschewaschen jedoch einfacher. Denn Fritz Henkel erfand Persil. Dieses Waschmittel machte die Wäsche sauber und sie wurde gebleicht. Also heller gemacht.