Von Topfhut, Strohhut und Schiebermütze

Topfhut, Strohhut und Schiebermütze: Hutmode in den 20er Jahren

Mann mit Hut

Ohne Hut ging man nicht auf die Straße, vor allem nicht sonntags! Das zumindest galt für die bürgerliche Schicht. Großer Beliebtheit erfreute sich der Strohhut beim modischen Mann. Sogar Arbeiter, die gewöhnlich eine Schiebermütze trugen, griffen sonntags manchmal zum Strohhut.

Ältere Männer sah man auch noch mit Melone, einem aus England stammenden abgerundeten Hut. Zu festlichen Gelegenheiten trug man auch gerne einen Zylinder.
 

Ein Topf auf dem Kopf: der Topfhut

Frauen dagegen trugen den Topfhut. Er lag eng am Kopf der Damen an und verdeckte die Haare dadurch fast ganz. Topfhüte waren schlicht und praktisch.

Das klassisch weibliche Schönheitsideal war out, stattdessen orientierte man sich an der  männlich-sportlichen Mode. So wie dieser Grundsatz in der Kleidung galt, die zum Beispiel die Taille nicht mehr betonte, so galt er auch für die Hutmode.

Hier siehst du die neuen Sommerhüte von 1931. Das Video stammt aus den Niederlanden, aber die Hutmode in Deutschland sah ganz ähnlich aus (Quelle: Wikimedia):

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