Die Ära Ulbricht

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Unter Walter Ulbricht erfolgte der Staatsaufbau der DDR. Politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich wurde alles auf den Sozialismus ausgerichtet.

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Kinder ab 8 Jahren
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Walter Ulbricht 1950 [ © Bundesarchiv, Bild 183-08618-0005 / Sturm, Horst / CC BY-SA 3.0 ]
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Ulbricht 1961 bei einer Kundgebung in Berlin nach dem Mauerbau [ © Bundesarchiv, Bild 183-85770-0002 / Junge, Peter Heinz / CC BY-SA 3.0 ]

Wer war Walter Ulbricht?

Walter Ulbricht war zwischen 1950 und 1971 der mächtigste Mann in der DDR. Unter Ulbricht erfolgte der Staatsaufbau der DDR. Politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich wurde alles auf den Sozialismus ausgerichtet.

Walter Ulbricht war Kommunist und gehörte schon in der Zeit der Weimarer Republik der KPD an. Nach dem Zusammenschluss mit der SPD zur SED 1946 nahm Ulbricht in der Partei das höchste Amt ein, das des Generalsekretärs. 1960 wurde Ulbricht außerdem noch Staatsratsvorsitzender. Zu dieser Zeit war das noch eine mächtige Position, denn der Staatsrat konnte Gesetze beschließen. Ulbricht hatte also sowohl den Parteivorsitz als auch den Staatsvorsitz inne.

Unter seiner Führung wurde der Aufbau des Sozialismus vorangetrieben. So wurde die Landwirtschaft kollektiviert, das heißt in große Genossenschaften überführt. Die Nationale Volksarmee wurde aufgebaut. Das Ministerium für Staatssicherheit wurde gegründet und begann mit der Überwachung der Bevölkerung.

Die fünf Länder wurden aufgelöst und in 14 Bezirke mit zentralistischer Verwaltung umgewandelt. Die innerdeutsche Grenze wurde geschlossen. In Berlin wurde eine Mauer mitten durch die Stadt gebaut.