Die Ära Honecker

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1971 übernahm Erich Honecker die Macht im Staat. Bis zur Wende blieb er Staats- und Parteichef.

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1971 löst Erich Honecker Walter Ulbricht an der Spitze der DDR ab. Erst 1989 räumt er seinen Stuhl. [ © Bundesarchiv, Bild 183-R1220-401 / Autor/-in unbekannt / CC BY-SA 3.0 de ]
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Am 7. September 1987 schreitet Erich Honecker gemeinsam mit Bundeskanzler Helmut Kohl vor dem Bundeskanzleramt in Bonn eine Ehrenformation des Wachbataillons der Bundeswehr ab. [ © Bundesarchiv, Bild 183-1987-0907-13 / CC BY-SA 3.0 ]

Ära Honecker - Zusammenfassung

1971 übernahm Erich Honecker die Macht im Staat. Bis zur Wende blieb er Parteichef, ab 1976 auch Staatschef.

In der Außenpolitik gelang Honecker eine wachsende Anerkennung der DDR als eigener Staat. 1973 gelang unter seiner Führung die Anerkennung der DDR von den Vereinten Nationen. Ein Höhepunkt war der Staatsbesuch 1987 in der Bundesrepublik. Zuvor hatte sich die Stimmung zwischen den beiden deutschen Staaten immer wieder verbessert und dann wieder verschlechtert.

In der Kulturpolitik lockerte Honecker kurzzeitig die Zügel, zog sie dann aber wieder umso härter an. Kritik war unerwünscht. Die Ausbürgerung von Wolf Biermann folgten große Proteste´, die jedoch nur zu weiteren Ausreisen von Künstlern führten.

In den 80er Jahren geriet die DDR immer mehr in eine Krise. Die DDR stand wirtschaftlich am Abgrund. Die Finanznot war groß. Oft war die Versorgung mit Lebensmitteln schlecht. Ein Kredit in Millardenhöhe aus dem Westen half vorübergehend. Dafür musste die DDR Zugeständnisse an die BRD machen, etwa den Abbau der Selbstschussanlagen an der Grenze.

Die Reformen von Michail Gorbatschow in der Sowjetunion lehnte Honecker für die DDR ab. Immer mehr Menschen woltlen die DDR verlassen und stellten Ausreiseanträge. Imme rmehr Menschen gingen aber auch auf die Straße und traten für die Öffnung der DDR ein.

Im Oktber 1989 beschloss die SED, dass Honecker zurücktreten müsse. Das Ende der DDR war damit jedoch nicht mehr aufzuhalten.