Eröffnung der Olympischen Spiele in Berlin

01.08.1936

Die Olympischen Spiele von 1936 fanden vom 1. bis zum 16. August in Berlin statt.

Die Olympischen Sommerspiele in Berlin bedeuteten für Adolf Hitler einen großen Prestigegewinn.

Am 1. August 1936 wurden die Olympischen Sommerspiele von Adolf Hitler im Olympiastadion Berlin offiziell eröffnet. Das Deutsche Reich stellte sich hier als weltoffene, freundliche und sportliche Gastgebernation vor. So sollte es zumindest nach außen hin wirken.

Über 4000 Sportlerinnen und Sportler aus insgesamt 49 Nationen nahmen daran teil. Über 400 Sportlerinnen und Sportler kamen aus Deutschland, das die größte Mannschaft stellte. Am Ende gewannen sie auch die Nationenwertung, konnten also die meisten Medaillen für sich verbuchen. Einige Staaten hatten im Vorfeld der Spiele darüber nachgedacht, ob sie die Spiele boykottieren sollten.

Bester Sportler der Olympischen Sommerspiele war übrigens der schwarze US-Leichathlet Jesse Owens, der vier Goldmedaillen gewann. Eine Tatsache, die so gar nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten passte, die Menschen mit schwarzer Hautfarbe verachteten.

Auf dem linken Foto siehst du Jesse Owens bei der Siegerehrung für den Gewinn der Goldmedaille im Weitsprung.