Gründung der Partei Die Republikaner

26.11.1983

Die Republikaner in Deutschland

Im November 1983 wurde eine neue Partei gegründet, die auf der rechten Seite des Parteienspektrums stand. Die CSU-Abgeordneten Franz Handlos und Ekkehard Voigt traten aus ihrer Partei aus und gründeten die Partei Die Republikaner.

Das Wahlprogramm der Republikaner war antidemokratisch und nationalistisch. Die NS-Vergangenheit wurde von den Republikanern verharmlost.

Nachdem Franz Schönhuber1985 den Parteisitz übernommen hatte, erreichten Die Republikaner in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre einige Erfolge. Bei den Landtagswahlen in Bayern kamen sie auf 3,1 Prozent, in Berlin zogen sie mit 7,5 Prozent 1989 erstmals in ein Länderparlament ein. Erstmals kam damit (nach der NPD in den 1960er Jahren) wieder eine Rechtspartei in einen Landtag.

Bei der Europawahl im Juni 1989 erreichten die Republikaner 7,1 Prozent. Von 1992 bis 2001 waren Die Republikaner zudem im Landesparlament von Baden-Württemberg vertreten. Diese Wahlerfolge wurden von vielen Menschen als bedrohlich empfunden.

In den folgenden Jahren sank die Zahl der Wähler der Republikaner jedoch und die Partei kam nur noch 1996 in ein Landesparlament (Baden-Württemberg). In den Bundestag schaffte sie es nie.