Schließung der Ständigen Vertretung

08.08.1989

Flucht aus der DDR über die Ständige Vertetung

Die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin wurde nach 1984 am 8. August 1989 erneut geschlossen. 130 DDR-Bürger hatten hier Zuflucht gesucht. Für so viele Menschen war das Gebäude nicht ausgelegt.

Anders als in früheren Jahren wurde den Besetzern zwar Straffreiheit zugesichert, jedoch nicht mehr die "wohlwollende Prüfung" ihrer Ausreiseanträge. Zäh liefen die Verhandlungen. Am 8. September verließen schließlich alle DDR-Bürger mit der Aussicht auf die Genehmigung ihrer Ausreise das Haus.

Die Ständige Vertretung wurde erst am 10. November wieder geöffnet. Da war die Berliner Mauer bereits gefallen.