Ab ins Weltall
Wettlauf ins All
Nachdem die Sowjetunion den Wettlauf ins All in den 50er und zu Beginn der 60er Jahre angeführt hat, holt die USA nun spektakulär auf.
Frei im Weltraum: der erste Weltraumspaziergang
Der sowjetische Kosmonaut Alexej Leonow schwebt als erster Mensch 20 Minuten frei im Weltraum.
Die bemannte Raumfahrt der Amerikaner
Mercury, Gemini und Apollo - so nennen die Amerikaner ihre Programme der bemannten Raumfahrt.
Erste Mondlandung
600 Millionen Menschen sehen 1969 am Fernseher zu, als der erste Mensch den Mond betritt. Die erste Landung auf dem Mond erfolgt mit der Mission Apollo 11.
Das Space-Shuttle-Programm
Mit den neuen Raumfähren schreiben die Amerikaner ihre Erfolgsgeschichte fort. Doch das Programm Space Shuttle endet mit tragischen Unfällen.
Raumstationen
In einer Raumstation können Menschen für längere Zeit im All leben. Die erste Raumstation ist die sowjetische Saljut 1 im Jahre 1971.
Zu Boden und in der Luft - Verkehr
In Autos und Bussen zieht neue Technik ein. Flugzeuge und Eisenbahnen werden schneller.
Elektronik in Bild und Ton
Neue Geräte erobern den Markt. Farbfernseher, Videorekorder, CD-Spieler und Computer ziehen in die Haushalte ein.
Neues in der Medizin
Neue Impfungen stehen ab den 60er Jahren zur Verfügung. Doch es gibt auch neue Krankheiten. Bahnbrechende Erfolge feiert die Transplantationsmedizin.
Einfache Sprache
Kinder ab 8 Jahren
Raumfahrt-Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wettlauf ins All zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika. In den 60er bis 80er Jahren spitzte sich der Wettlauf zu, aber es kam auch zur Zusammenarbeit.
Raumfahrtprogramme
Wichtige Raumfahrtprogramme in der Zeit waren Sputnik (1957-1958, Sowjetunion), das Mercury-Programm (1958-1963, USA), Pioneer (1958-1978, USA), das Wostok-Programm (1960-1963, Sowjetunion), das Apollo-Programm (USA, 1961-1972), das Venera-Programm (1961-1983, Sowjetunion), Mariner (1962-1973, USA), das Luna-Programm (1963-1976, Sowjetunion), das Gemini-Programm (USA, 1965-1966), Sojus (seit 1966, Sowjetunion), Surveyor (1966-1968, USA), Langer Marsch (seit 1970, China), Ariane (seit 1973, ESA), Viking (1975-1982, USA), das Voyager-Programm (seit 1977, USA), Space Shuttle (1981-2011, USA) und die Raumstation Mir (1986-2001, Sowjetunion).
Meilensteine in der Geschichte der Raumfahrt in den 60er bis 80er Jahren:
16. Juni 1963, Sowjetunion: Walentina Tereschkowa fliegt mit Wostok als erste Frau ins Weltall.
18. März 1965, Sowjetunion: Alexei Leonow verlässt bei Woschod 2 als erster Mensch ein Raumschiff für einen Weltraumspaziergang.
3. Februar 1966, Sowjetunion: Luna 9 landet auf dem Mond. Es ist die erste weiche Landung auf einem anderen Himmelskörper, die gelingt.
16. März 1966, USA: Gemini 8 dockt an einen Satelliten an. Es ist die erste Kopplung in der bemannten Raumfahrt.
21. Dezember 1968, USA: Menschen verlassen bei Apollo 8 erstmals die Erdumlaufbahn – sie umkreisen den Mond.
16. Juli 1969, USA: Erste Mondlandung mit Apollo 11. Am 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond, gefolgt von Buzz Aldrin.
17. November 1970, Sowjetunion: Lunochod 1 befährt den Mond. Erstmals ist damit ein Rover auf einem anderen Himmelskörper unterwegs.
15. Dezember 1970, Sowjetunion: Venera 7 landet wich auf der Venus. Es ist die erste weiche Landung auf einem anderen Planeten.
3. Dezember 1973, USA: Pioneer 10 passiert den Jupiter und somit als erste Raumsonde einen der äußeren Planeten des Sonnensystems.
24. Dezember 1979, ESA: Die europäische Trägerrakete Ariane 1 starte zu ihrem ersten Flug.
12. April 1981, USA: Mit dem Space Shuttle Columbia startet das erste teilweise wiederverwendbare Raumtransportsystem.
19. Februar 1986, Sowjetunion: Die Raumstation Mir wird mit dem ersten Basismodul ins All geschossen.