Briand-Kellogg-Pakt
27.08.1928
Ächtung des Krieges
Streitigkeiten untereinander sollten in Zukunft friedlich und ohne kriegerische Auseinandersetzungen gelöst werden. Das war das Ziel des Briand-Kellogg-Paktes. Namensgeber für den Pakt waren der französische Außenminister Aristide Briand und der US-amerikanische Außenminister Frank Kellogg. Zunächst unterzeichneten elf Länder den Pakt, am Ende waren es 62 Nationen.
Der Völkerbund hatte einen Angriffskrieg aus nationalen Interessen nicht für völkerrechtswidrig erklärt.
Der Briand-Kellog-Pakt ging weiter: Er verurteilte den Krieg und erklärte, dass Krieg gegen das Völkerrecht verstoße. Auf den Krieg als Mittel zur Lösung von Streitfällen wollten die Staaten verzichten. Es war eine Ächtung des Krieges.