Die Gruppe 47

Die Gruppe 47 - Die Geburtsstunde der Gruppe 47

Die im Jahr 1947 gegründete Gruppe 47 wird vor allem in den 60er Jahren großen Einfluss auf die deutsche Literatur erlangen.

Autoren trafen sich jährlich

Der Schriftsteller Hans Werner Richter hatte die Idee, dass sich Autoren einmal im Jahr treffen sollten und dies an wechselnden Orten. Die Tagung der Gruppe fand zum ersten Mal in Herrlingen bei Ulm statt. Man wollte bei diesen Versammlungen eigene Texte vorlesen und diese im Anschluss zur Diskussion stellen. Gleichzeitig ging es auch darum, junge Autoren zu fördern. So gab es immer wieder literarisch geprägte Lesungen.

Hass auf den Nationalsozialismus

Die Gemeinsamkeit, die die meisten dieser Autoren verband, war der Hass und die Wut auf den Nationalsozialismus. So ging es der Gruppe 47 nicht nur darum, ihre Literatur zu veröffentlichen und zur Diskussion zu stellen, sondern man wollte auch einen wichtigen Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft leisten. In der Literaturgeschichte wurde erstmals auch begonnen, die Kriegszeit aufzuarbeiten. Dies war ein wichtig für die Literatur der Nachkriegszeit. 

Immer mehr Leute kamen auf Einladung zu den Treffen der Gruppe, die sich selbst allerdings stets als lose Gruppierung und nicht als Verein, Partei oder Organisation mit eigenen Regeln und Gesetzen verstand.. Viele Autoren, die später sehr berühmt wurden, stellten in der Gruppe 47 ihr Werk vor. Es wurde sogar ein Preis ausgelobt, der an erfolgreiche Schriftsteller in der Zeit zwischen 1950 bis 1967 vergeben wurde. Träger dieses Preises waren unter anderen Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann, Martin Walser, Günter Grass und Peter Bichsel.

Immer mehr Leute kamen auf Einladung zu den Treffen der Gruppe, die sich selbst allerdings stets als lose Gruppierung und nicht als Verein, Partei oder Organisation mit eigenen Regeln und Gesetzen verstand. Viele Autoren, die später sehr berühmt wurden, stellten in der Gruppe 47 ihr Werk vor. Es wurde sogar ein Preis ausgelobt, der an erfolgreiche Schriftsteller in der Zeit zwischen 1950 bis 1967 vergeben wurde. Träger dieses Preises waren unter anderen Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann, Martin Walser, Günter Grass und Peter Bichsel.

Preis der Gruppe 47

Den Literaturpreis der Gruppe 47 erhielten folgende Autoren: 

Günter Eich (1950), Heinrich Böll (1951), Ilse Aichinger(1952), Günter Grass (1958) und Johannes Bobrowski. (1962).

Das Ende der legendären Gruppe 47

Das Ende der Gruppe 47 bedeutete nicht nur den Verlust einer wichtigen Einrichtung innerhalb der Literaturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch einen Wandel in der deutschen Kultur. Ihre Mitglieder hinterließen ein Vermächtnis intellektuellen Wachstums, das auch künftige Generationen von Schriftstellern und Schriftstellerinnen prägen sollte. Obwohl die Gruppe 47 nicht mehr existiert, wird sie für immer als einflussreiche Kraft in der deutschen Literatur in Erinnerung bleiben.

Bekannte Autoren der Gruppe 47

  • Isle Aichinger
  • Alfred Andersch
  • Ingeborg Bachmann
  • Peter Bichsel
  • Heinrich Böll
  • Paul Celan
  • Günter Eich
  • Hans Magnus Enzensberger
  • Wolfdietrich Schnurre
  • Uwe Johnson
  • Wolfgang Bächler