Nutzfahrzeuge

DDR-Nutzfahrzeuge

Den Bedarf an Nutzfahrzeugen deckten in der DDR mehrere Firmen. Laster und Busse wurden vor allem von Robur gebaut, kleinere Transporter oder auch Polizeiautos von Barkas. Für Landmaschinen war die Firma "Fortschritt" zuständig.
 

Der Industrieverband Fahrzeugbau IFA

Sämtliche Fahrzeugbau-Kombinate waren unter dem Dach der IFA zusammengeschlossen, dem Industrieverband Fahrzeugbau. Die größten waren das Kombinat Pkw in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), das Kombinat für Zweiräder in Suhl und schließlich das Kombinat Nutzfahrzeuge in Ludwigsfelde.
 

Wo wurden Nutzfahrzeuge in der DDR gebaut?

Zum Kombinat Nutzfahrzeuge in Ludwigsfelde gehörten zahlreiche Volkseigene Betriebe (VEB). Im Automobilwerk Ludwigsfelde IWL wurden Motorroller und Laster hergestellt.

Die Robur-Werke in Zittau (RWZ) bauten Busse und Laster. Im Fahrzeugwerk Waltershausen entstanden die Multicar-Klein- und Spezialtransporter.

Zum Kombinat Pkw gehörte Barkas. Der Betrieb stellte Kleintransporter her, auch für die Feuerwehr und die Polizei. Im Kombinat Fortschritt Landmaschinen waren sämtliche Betriebe zusammengefasst, die Landtechnik herstellten.
 

Problem Überalterung

Die wirtschaftlichen Probleme der DDR führten auch im Fahrzeugbau zu einer Vernachlässigung in der Modernisierung. Die Modelle waren technisch spätestens in den 1980er Jahren veraltet.