Amerika

Freiheitsstatue

Wer in Europa sein Glück nicht findet, strebt nach Amerika. Abenteurer, Goldsucher, aber auch viele andere brechen ins Land der Hoffnung auf. 

Einfache Sprache
Kinder ab 8 Jahren
Plakat Freiheitsstatue
Der Traum vom großen Glück lag für viele Menschen in den Vereinigten Staaten. [ © gemeinfrei ]

Während im Deutschen Reich Kaiser Wilhelm II herrschte, wanderten viele Menschen in die USA aus. Die Gründe hierfür waren unterschiedlich. Manche wollen ein Abenteuer erleben. Andere suchten ihr Glück und meinten dies im Gold zu finden.  Andere hatten in der Politik eine andere Meinung als die meisten Menschen im Deutschen Reich. Aber es war nicht so leicht, nach Amerika zu kommen. Das ging nur mit dem Schiff, denn Flugzeuge gab es ja noch nicht.

Die "Oklahoma Land Run" führte 1889 zum Ende der Zeit der Abenteurer. Der Oklahoma Land Run bedeutete, dass die Gebiete der dort lebenden Menschen von den weißen Siedlern eingenommen wurden. Die Wirtschaft hatte es schwer, denn 1893 kam es zu einem Börsenkrach. An der Börse wird sehr viel Geld gehandelt. Die Börse hat großen Einfluss auf die Wirtschaftskraft eines Landes. Die Goldschätze der USA wurden immer kleiner. Viele Menschen hoben aus Angst ihr Geld von der Bank ab, viele wurden arbeitslos. Erst 1897 besserte sich die Lage. 1898 wollten die USA zur Weltmacht werden. Sie forderte viele Kolonien. Das führte dann am Ende zum Spanisch-Amerikanischen Krieg.

Im Spanisch-Amerikanischen Krieg unterstützen die USA einige Kolonien von Spanien. Dazu gehörten Kuba, Puerto Rico, Guam und die Philippinen. Die Menschen wollten mitbestimmen, was in ihrem Land geschah. Die Kolonien wollen unabhängig werden. Amerika nutzte das für sich aus. Sie wollten in den Kolonien ihre Waren verkaufen. Der Krieg begann auf den Philippinen. Am 10. Dezember 1898 wurde ein Friedensvertrag zwischen Amerika und Spanien geschlossen. Die USA herrschten nun über die Kolonien, dafür bekam Spanien Geld.

Die USA hat einige Präsidenten in dieser Zeit. Zwischen 1889 und 1901 regierten drei Präsidenten. Sie hießen Benjamin Harrison, Grover Cleveland und William McKinley. Bekanntere Präsidenten waren Theodore Roosevelt und William Howard Taft. Roosevelt setzte sich für Veränderungen ein. Er wollte die Verwaltung verbessern. Aber auch die Arbeiter unterstützen. Umweltschutz war ihm sehr wichtig. Er gründete mehrere Nationalparks. Außerdem wollte er, dass die USA als Schiedsrichter auftritt. Bei Streitigkeiten zwischen anderen Ländern, sollte Amerika einschreiten. 1905 vermittelte Roosevelt erfolgreich im Russisch-Japanischen Krieg. Dafür erhielt er den Friedensnobelpreis.