Die Indus-Kultur wird entdeckt

Die Induskultur

Eine der frühen Hochkulturen der Menschheit wurde überhaupt erst in den 1920er Jahren entdeckt: die Indus-Kultur.
 

Siegelfund

Dass es entlang des Flusses Indus Ruinenstädte gab, war schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Dass dahinter eine vergessene Hochkultur stecken könnte, ahnte man jedoch nicht. 1912 fand man Siegel mit merkwürdigen Schriftzeichen, die nun die Aufmerksamkeit weckten.
 

Harappa und Mohenjo-Daro werden entdeckt

Man beauftragte den britischen Archäologen John Marshall damit, Grabungen durchzuführen. So wurden 1921 und 1922 die beiden Städte Harappa und Mohenjo-Daro ausgegraben.

Sie liegen heute auf dem Gebiet von Pakistan. Man fand heraus, dass sie und weitere Städte zur Indus-Kultur gehörten. Diese hatte sich 2600 bis 1800 vor Christus entlang des Indus entwickelt.
 

Eine unbekannte Hochkultur

Man fand heraus, dass die bis dahin unbekannte Kultur hoch entwickelt war. Als besonders bemerkenswert stellte sich der hohe Stand der Wasserver- und -entsorgung heraus mit eigener Kanalisation und Toiletten in jedem Haus.

Die Städte wurden zweigeteilt anlegt: Im Osten befand sich die Wohnstadt, im Westen eine ummauerte Festung, die Zitadelle.

Die Indus-Kultur hatte auch eine eigene Schrift, die auf Siegeln verwendet wurde. Sie ist bis heute nicht sicher entschlüsselt. Man trieb regen Handel und fertigte Stoffe, Werkzeug und vor allem Schmuck.

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