In Deutschland fand die erste Aktion von Greenpeace am 13. Oktober 1980 statt. Weitere Greenpeace-Aktionen folgten bald. Greenpeace ist eine Organisation, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzt. Sie wurde 1970 in Kanada gegründet.
 

Greenpeace-Aktion 1980: Keine Dünnsäure mehr ins Meer!

Die Umweltschützer von Greenpeace hinderten 1980 das Verklappungsschiff "Kronos" am Auslaufen in Nordenham. Das Schiff wollte in der Nordsee giftige Dünnsäure ins Meer leiten. Die Säure war Abfall von deutschen und internationalen Chemiekonzernen.

Ihre Entsorgung im Meer war damals legal, also rechtens, obwohl man wusste, dass die Säure Fische schwer schädigte. Davon konnten die Elbfischer ein Lied singen, die regelmäßig einen Teil ihres Fangs über Bord kippen musste, weil die Fische krank waren. 1990 wurde die Einleitung (Verklappung) von Dünnsäure in die Nordsee verboten.
 

Greenpeace-Aktion 1981

Große Bekanntheit erreichte Greenpeace, als zwei Umweltschützer am 24. Juni 1981 den Schornstein der Chemiefabrik Boehringer in Hamburg besetzten und sich daran ketteten.

Sie rollten ein Protest-Transparent aus, um auf den ungebremsten Ausstoß hochgiftiger Umweltgifte wie Dioxin aufmerksam zu machen.