Sport und Freizeit
Petticoat und Caprihose
Wer als Frau Rock´n Roll tanzt, trägt einen Petticoat. Nur so lässt sich prima wippen. Als Freizeitkleidung taucht ab Mitte der 50er die Caprihose auf.
Von Pferdeschwänzen und Pomade im Haar
Seit Mitte der 50er kommt der Pferdeschwanz auf, den vor allem junge Frauen gerne trugen. Die Männer schmieren sich Pomade ins Haar.
Das Wunder von Bern
Nie wieder hat ein Sportereignis eine solche Wirkung gezeigt wie das "Wunder von Bern". Die Bundesrepublik gewinnt die Fußballweltmeisterschaft 1954.
Mit Zelt und Wohnanhänger unterwegs
Urlaub ist in den 50er Jahren noch für viele Menschen Luxus. So besinnt man sich aufs Zelten oder bleibt eben zu Hause. Und Bella Italia?
Von der Tanzstunde in die Milchbar
Milch ist eines der Lieblingsgetränke der 50er Jahre. Ausgeschenkt wird die Milch in Milchbars und manchmal auch in Milchpilzen.
Halbstarker und Revolutionär?
Auch in den 50er Jahren haben viele Jugendliche Vorbilder. Diese kamen oft aus den Vereinigten Staaten. Elvis Presley und James Dean waren die Helden der Zeit.
Die Sehnsucht nach dem Süden
Italien ist ab Ende der 50er Jahre das Traumreiseziel vieler Deutscher. Wer dorthin will, muss über die Alpen und das ist gar nicht so einfach.
Werbung als Spiegel der Zeit
Wer die 50er und 60er Jahre näher kennenlernen will und wissen möchte, was die Leute in ihrer Freizeit getan haben, sollte sich alte Werbefilme anschauen.
Frag doch mal!
Warum fürchten die Deutschen die Russen mehr als die Amerikaner? Was sind eigentlich Carepakete und darf man einen Kaugummi verschlucken?
Jetzt erzähle ich!
Wie erleben die Menschen den Alltag kurz nach dem Krieg und in der Zeit des Wiederaufbaus? Hier kommen vor allem Kinder zu Wort!
Kindheit und Jugend
Kurz nach dem Krieg geht es auch für die Kinder erst einmal zums Überleben. So langsam stellt sich der Alltag ein und ein Stückchen Normalität.
Nach dem Krieg
Direkt nach dem Krieg herrscht große Not überall in Deutschland. Es beginnen die Aufräumarbeiten der Trümmerfrauen und der Schwarzmarkt blüht.
Wohnen und Leben
Samstag bleibt die Küche kalt und der Hawaiitoast zieht in deutsche Küchen ein. Fast Food erleichtert das Leben der Frauen und am Samstag wird gebadet.
Kinder ab 8 Jahren
Das Leben in den 50er änderte sich - doch wie?
Wer als Frau Rock `n Roll tanzte, trug einen Petticoat. Nur so lässt sich prima wippen. Der Petticoat war ein Unterrock. Dieser war oft mit Rüschen und Spitzen verziert. Man verwendete auch Tüll. Manchmal wurde so ein Petticoat durch einen Reifen gestützt. Schauspielerinnen wie Marilyn Monroe und Brigitte Bardot waren Vorbilder für viele Frauen. Auch Stöckelschuhe waren beliebt. Als Freizeitkleidung tauchte ab Mitte der 50er die Caprihose auf. Die Schauspielerin Audrey Hepburn war das Vorbild. Sie trug gerne enge Hosen und weite Pullover.
Auch die Frisuren veränderten sich. Ab Mitte der 50er kam der Pferdeschwanz auf, den vor allem junge Frauen gerne trugen. Die Männer schmierten sich Pomade ins Haar. Das war nichts anderes als Fett.
Nie wieder gab es ein so berühmtes Sportereignis wie das „Wunder von Bern“: Die Bundesrepublik gewann die Fußballweltmeisterschaft 1954. Bei dieser siegte Deutschland über Ungarn mit 3:2 Toren.
Urlaub war in den Fünfziger Jahren für viele Menschen noch ein Luxus. Einige gingen zelten oder sie blieben eben zu Hause. Man fuhr an die Nord- oder Ostsee. Aber auch in den Schwarzwald oder nach Bayern. Viele Menschen verreisten damals noch mit dem Zug. Auch Wohnwagen kamen immer mehr in Mode. Ende der 50er wollte man dann ins Ausland. Die beliebtesten Reiseländer waren Österreich und Italien. Immer mehr Leute waren nun mit dem Auto unterwegs.
Milch war eines der Lieblingsgetränke der 50er Jahre. Ausgeschenkt wurde die Milch in Milchbars und manchmal auch in Milchpilzen. Das klingt lustig. Milchpilze waren ein Kiosk, in dem man Milch, Eis und Gebäck kaufen konnte. Sie sahen aus wie Fliegenpilze. Viele Jugendliche trafen sich damals in den Milchbars. Dort gab es keinen Alkohol, sondern Milch in vielen Varianten. Am Wochenende traf man sich dann zum Tanz. Beliebt war aber auch die Tanzstunde. Hier konnten sich junge Frauen und Männer unter Aufsicht treffen.
Das Freizeitverhalten der Deutschen zeigte sich auch in der Werbung. Frauen zeigten dort, wie man sich schminkt. Es wurden Cremes, Haarpflege und Parfüms angeboten.