Was ist das Mercury-Projekt?

Das Mercury-Projekt

Ein wichtiges Projekt, das in den Anfangszeiten der NASA gestartet wurde, war das so genannte Mercury-Projekt. Mit diesem wollte man herausfinden, ob ein Überleben des Menschen im All überhaupt möglich wäre. Menschen schoss man natürlich nicht gleich ins All, 1959 wurde der erste Affe ins All geschickt, der Start ging allerdings schief.

Der erste Affe im All

1961 gelang der erste Flug mit dem Schimpansen Ham, der somit der erste Affe im Weltraum war. Die ersten Versuche mit Menschen an Bord gingen schief. Die Raumkapseln kamen gar nicht bis ins All, sondern scheiterten meist schon bei dem Versuch. Der erste Amerikaner im Weltall hieß schließlich Alan Shepard und der Kosmonaut John Glenn umrundete am 20. Februar 1962 gleich dreimal die Erde.

Besonders erfolgreich war dann Walter Schirra, der am 3. Oktober 1962 mit dem Raumschiff Sigma 7 gleich sechsmal um die Erde steuerte. Da der Flug ohne Probleme funktionierte, stellte man das Mercury-Forschungs-Programm ein.

Die Amerikaner schickten im Rahmen des Mercury-Projektes zunächste einen Affen ins All. Als der überlebte, folgte der erste Mensch, [ © archive.org ]

Ziel war die Landung auf dem Mond

Das Ziel wurde damit noch ehrgeiziger und zwar plante man nun die Landung auf dem Mond. Das Mercury-Programm war damit überfordert, da das Raumschiff nicht zu steuern war. Auf Mercury folgte das Gemini-Programm, das eben genau diese Mondlandung ermöglichen sollte.

Präsident Kennedy hatte auch schon im Mai 1961 angekündigt, dass bis zum Ende des Jahrzehnts ein Amerikaner auf dem Mond gelandet sein sollte. Doch dieser Wunschtraum ging dann erst mit Apollo in Erfüllung. Siehe auch: Die bemannte Raumfahrt der Amerikaner.

In dem folgenden Video siehst du den Flug eines Schimpansen ins All. Die Russen waren schon einen Schritt weiter, denn im April 1961 hatten sie den ersten Menschen ins All geschickt. nd Mensch und Affe sind sich ja gar nicht so unähnlich. Die Geschichte mit dem Affen ging übrigens gut aus, aber schau sie dir doch selbst an.