Verkehr

Vespa

Ein Auto namens Käfer, eine Wespe, die fährt, und was genau ist ein Goggomobil?

Einfache Sprache
Kinder ab 8 Jahren
Vespa Primavera
Eines der ersten Vespa-Modelle. [ © KMJ / CC BY-SA 3.0 ]
Brezelkäfer
Bei diesem Käfer mit dem Baujahr 1950 siehst du noch sehr gut die zweigeteilte Heckscheibe. Es handelt sich also um einen Brezelkäfer. [ © Lothar Spurzem / CC BY-SA 2.0 DE ]

Fliegen war in den 50er Jahren für die meisten Menschen noch zu teuer. Deshalb fuhren viele Leute mit der Bahn. Aber auch das Bahnfahren war teuer. Erst in den sechziger Jahren wurde das Fliegen für viele erschwinglich.

Autos waren nach dem Krieg auch noch sehr teuer, aber fortbewegen wollte sich jeder. Ein Kompromiss waren kleine Rollermobile. Sie hießen „Isetta“ oder „Goggomobil“. Sie waren ein Zwischending zwischen einem Auto und einem Motorrad.

Ein Motorroller aus Italien wurde in Deutschland zu einem beliebten Fahrzeug. Sein Name ist Vespa. Eine Vespa fuhr zu Beginn nur etwa sechzig Kilometer pro Stunde. Die Vespa kam 1950 von Italien nach Deutschland und war sehr praktisch. Man kam schnell von A nach B. Zudem war sie günstig. Und sie sah  cool und ein bisschen elegant aus. Viele junge Menschen besaßen eine Vespa.

Ein Auto für alle war der Volkswagen. Der „VW-Käfer“ wurde weltweit verkauft. Es war ein bezahlbares Auto, deshalb kauften es viele Deutsche. Produziert wurden diese Autos in Wolfsburg. Ein Auto zu besitzen, war ein Statussymbol. Das heißt, man wollte zeigen, was man hatte. Mit der Zeit wurde die Autoindustrie in Deutschland immer wichtiger für die Wirtschaft.

Luxusautos werden in den 50er Jahren bestaunt. Besonders amerikanische Autos waren luxuriös. Sie hatten auffällige Scheinwerfer und waren sehr lang. Leisten kann sich ein solches Auto aber kaum jemand. Langsam setzt sich der Mittelklasse-Wagen durch. Das waren schicke Autos, die aber nicht so teuer waren wie andere.