Sport und Freizeit

Endlich gibt es so etwas wie freie Zeit. Doch wie vertreiben sich die Menschen diese "Freizeit" um die Jahrhundertwende?

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Kinder ab 8 Jahren
Wandervögel Berlin
Die Wandervögel gemeinsam unterwegs [ © Bundesarchiv, Bild 183-R24553 / CC BY-SA 3.0 DE ]

Zum ersten Mal haben die Menschen etwas freie Zeit. Diese nutzten sie, um baden zu gehen oder Ski zu fahren. Manche Familien machten am Sonntag Ausflüge. Dann ging es in ein Café oder ein Restaurant. Es gab auch schon Spielplätze für Kinder. Manche hatten auch Hobbys. Sie trafen sich in einem Verein. Es gab zum Beispiel Sportvereine und Chöre. Dort konnte man zusammen singen. Es gab auch schon die ersten Kinofilme. Sie waren schwarz-weiß und hatten keinen Ton.

Wer waren die Wandervögel?

Manche Leute gingen Wandern und nannten sich „Wandervögel“. Das waren vor allem Jugendliche. Sie wollten frei sein und nicht zum Militär gehen.

Die ersten Olympischen Spiele und die Tour de France

1896 fanden die ersten Olympischen Spiele statt. Es gab auch einen Verband, der sich um die Organisation kümmerte. Es gab aber nur neun Sportarten. Dazu gehörten Turnen, Fechten und Schießen. Aber auch Segeln, Rudern und Schwimmen. Und man fuhr Fahrrad, spielte Tennis und machte Leichtathletik. Frauen durften an den Olypischen Spielen noch nicht teilnehmen. 1903 fand auch die erste Tour de France statt. Das ist ein berühmtes Fahrrad-Rennen in Frankreich. 21 Fahrradfahrer kamen damals übrigens ins Ziel.