Was ist die UFA?

Die UFA "dachte" national und völkisch und eignete sich bestens als nationalsozialistisches Propagandamittel. Ihr Chef Alfred Hugenberg war seit dem Januar 1933 auch noch Wirtschaftsminister im Deutschen Reich (nur bis Juni 1933).

Schon 1937 wurde die UFA verstaatlicht. Joseph Goebbels hatte zwar nach außen hin nicht die Leitung inne, steuerte allerdings die meisten Vorgänge innerhalb der UFA. 27 Filmateliers, also Räume oder Gelände, auf dem Filme gedreht werden können, waren im Besitz der UFA.

Starkult innerhalb der UFA

Nach Kriegsbeginn wurde auch im Ausland produziert und das nationalsozialistische System unterstützte die UFA, wo es nur ging. Die wichtigsten Stars der Zeit - ein Starkult entsprach den Vorstellungen der Nazis - waren die Vorzeigeschauspieler Hans Albers und Zarah Leander. Veit Harlan war ein wichtiger Regisseur der Zeit und wurde sehr gut bezahlt. Er produzierte den antijüdischen Hetzfilm "Jud Süss".

Ab 1942 wurde die UFA zur UFA-Film GmbH, alle Produktionsfirmen im Deutschen Reich waren in ihr zusammengefasst.